Wenn jemand einen Burnout erleidet, dann hat derjenige meist schon eine lange Zeit des Leidens hinter sich. Es ist ein schleichender Prozess, der bei dem Betroffenen stattfindet. Ein Zustand starker emotionaler Erschöpfung, gepaart mit reduzierter oder gar stark reduzierter Leistungsfähigkeit. Begonnen hat dieser Prozess meist mit einer idealistischen Begeisterung, die durch die unterschiedlichsten Erlebnisse zu einer starken Ernüchterung oder gar einem apathischen Verhalten führen kann. Die unterschiedlichsten psychosomatischen Erkrankungen, depressive Verstimmungen oder gar eine ausgeprägte Depression und nicht zu vernachlässigen eine erhöhte Suchtgefährdung können die Folge sein.

Allerdings passiert dies nicht von heute auf morgen. Es ist, wie gesagt, ein langer Prozess, der in den unterschiedlichen Phasen mannigfaltige Hinweise bietet, dass mit einem ”etwas” nicht in Ordnung ist. Chronische Müdigkeit, man erholt sich nur noch schwer oder gar nicht, erhöhte Unfallgefahr und manchmal auch soziale Vereinsamung, da die Kraft für soziale Kontakte fehlt, können Hinweise auf einen drohenden Burnout sein.